Allgemeines

Offizielle Eröffnung des Schlaflabors

15. Mai 2003 18 Uhr, Station HNO 2

Offizielle Eröffnung des Schlaflabors

der HNO-Abteilung des a.ö. Krankenhauses Wiener Neustadt durch Frau Bürgermeister Traude Dierdorf

Musikalische Umrahmung durch Frau Karoline Pilcz, Querflöte, und Frau Ulrike Weissensteiner, Gitarre

Gleichzeitig ebendort Vernissage von

„Traumbildern" - Ölgemälden von Frau Margarethe Oegg, Gumpoldskirchen.

(Bild)

Im Schlaflabor wird mittels Polysomnographie (gleichzeitiger Mehrkanalmessung von über 20 Sensoren) eine genaue Diagnostik von schlafbezogenen Atmungsstörungen und Schnarchen durchgeführt. Es wird die Schlaftiefe durch EEG-Elektroden, Muskeltonus, und unwillkürlichen Augenbewegungen bestimmt, die Atmung, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt des Blutes unblutig gemessen, das Schnarchgeräusch aufgezeichnet und nach seiner Frequenz analysiert und die Schlaflage und unwillkürliche Beinbewegungen bestimmt.

Dadurch kann die Schwere und Art der Atmungsstörungen und des Schnarchens erkannt werden und individuell angepasste Therapiekonzepte mit den Patienten besprochen.werden.

Bericht in ORF 2 - Modern Times Gesundheitsmagazin

„Knochen leitet Schall" - BAHA Hörgerät

am Fr 1.Okt.2004 um 22:35 Uhr

Aufatmen bei obstruktiver Schlafapnoe

Neue verbesserte Operationsmethode bei obstruktiver Schlafapnoe - Expansion Sphincter Pharyngoplasty (ESP) nach Pang u Woodson.

Erfahrungsbericht am 17.9.2011 am 55. Österr. HNO-Kongress, Hofburg Wien

2007 wurde eine neue vielversprechende Operationsmethode des weichen Gaumens und der seitlichen Rachenwand publiziert. Dabei wurden Patienten mit mittel- bis hochgradiger obstruktiver Schlafapnoe (OSAS, AHI=38 in GruppeA und AHI=44 in GruppeB) nach Zufallskriterien je einer Behandlungsmethode zugeführt. Die Gruppe A wurde nach der dzt. aktuellen Methode der UPPP (Uvulopalatopharyngoplastik) operiert, die andere Gruppe B wurde mit der neuen ESP (Espansion Sphincter Pharyngoplasty) operiert.

In der Schlaflaborkontrolle 3-6 Monate nach der Operation zeigten sich in der ESP-Gruppe 78% der Patienten geheilt (AHI<15/Stunde, mehr als 50%ige Besserung) während in der UPPP-Gruppe nur 45% diesen Wert unterschritten, ein hoch signifikanter Unterschied.

Die eigenen Erfahrungen mit den ersten Patienten, die mit dieser neuen Methode durch Prim. Pavelka operiert wurden, bestätigen die Überlegenheit der neuen Methode wobei die Nebenwirkungen vergleichbar sind.